Kanu & Natur

ein persönliches Blog von Jürgen Clausen

Drosedower Bek

Geschrieben am 18.08.2002 in Kanureisen (2002) —   Drosedower-Bek, Mecklenburgische-Seenplatte (Geändert am 05.07.2017)

Teil 9 von 21 in der Serie Meine Kanutour im August 2002 in Mecklenburg-Vorpommern

Nach einer sehr ruhigen Nacht erwache ich erholt um 6:20h, weil über mir in der Kiefer ein Schwarzspecht das Holz lautstark auf seine eigene Weise untersucht. Es sind etwa 17,5° C, und ich mache mir erst einmal Kaffee. Jetzt sehe ich den "Störenfried", es ist ein Jungvogel, das Gefieder ist noch nicht ausgefärbt, aber mit einem sehr kräftigen langen Schnabel.

Beim Kaufmann (Kiosk) erstehe ich Brötchen und Sahne; Mineralwasser hat er leider nicht, so nehme ich mit Cola vorlieb. 9:15 h sind es schon wieder 22°C, die Luft ist still und extrem trocken.

Drosedowerbek

Drosedowerbek

Drosedower-Beek

Drosedower-Beek

Um 10:00 h bei 23° C breche ich auf in Richtung Drosedower Beek. Der ist nun wirklich kein Bach, wie der Name vermuten lassen könnte, sonder ein sehr uriger ruhiger Kanal ohne spürbare Strömung mit einer Breite zwischen 8 und 15 m. Er verbindet den Gobenowsee mit dem Rätzsee und ist beidseitig mit Sumpfwald und Kiefernwald umstanden. So langsam wie möglich fahre (schleiche) ich dieses Gewässer entlang und treffe hin und wieder sehr nette Paddler, halte kleine Plausche.

Viel zu schnell ist dieser kaum 2,5 km lange Kanal durchfahren, und um 11:00 h bin ich auf dem "Rätzsee".