Kanu & Natur

ein persönliches Blog von Jürgen Clausen

Auf dem Großen Plöner See am 15. Mai

Geschrieben am 15.05.2022 in Kanutagebuch (2022) —   Großer-Plöner-See, Holsteinische-Seenplatte (Geändert am 16.07.2022)

An diesem Freitag starten Frank, Katrin und ich an der Kanueinsetzstelle bei der ehemaligen Fischerei Reese. Es ist recht windstill, der Himmel lacht uns an. 

Auf dem Großen Plöner See

Auf dem Großen Plöner See: vor Plön

Wir möchten gerne in Richtung Bosau paddeln und lassen unsere Kanus in Ufernähe an Fegetasche und Ruhleben vorbei gleiten.

Pause nahe dem Durchstich zum Vierersee

Pause nahe dem Durchstich zum Vierersee

Neben dem Viererseegraben legen wir an einer Wiese an und genießen unsere erste kleine Mahlzeit.

Bucht vor Bosau

Bucht vor Bosau

Nach unserer Pause genießen wir die schöne Strecke zwischen Vierersee und dem Bischofsee.  Dort legen wir kurz an einer kleinen Badestelle an, sind aber bald wieder im Kanu und paddeln zwischen den Inseln aus dem Bischofsee heraus in die große Bucht vor Bosau. 

Vorbei an der Insel Bischofswerder

Vorbei an der Insel Bischofswerder

Das Wetter ist immer noch sehr gut, der Wind schwach. Wir überqueren die Bucht in Richtung Nehmten und landen südwestlich des Gehöfts an einer kleinen flachen Uferstrelle an. Dort legen wir eine ausgedehnte Pause ein, wobei unser Anglerschirm am Klapptisch befestigt uns guten Sonnenschutz bietet.

Großer Plöner See nahe Godau

Großer Plöner See nahe Godau

Bei bestem Wetter paddeln wir dann auf die Inseln zu, die die Verlängerung der Prinzeninsel bilden. Allmählich wird es etwas windiger, und bald frischt der Wind ordentlich auf. Als wir eigentlich zur Plöner Stadtbucht abbiegen müssen, um wieder zu unseren Autos zu kommen, erkennen wir, dass die Fahrt über den recht welligen See bei kräftigem Seitenwind ziemlich anstrengend zu werden verspricht. 

Wir entscheiden uns, lieber auf der anderen Seite der Prinzeninsel zu bleiben. Am Campingplatz Spitzenort treideln wir unsere Kanus zum Mühlensee hinunter und sind damit auf dem Niveau des Kleinen Plöner Sees. Unser Plan ist es, dort bis zur Einsetzstelle Appelwarder zu paddeln und zu Fuß durch die Stadt unsere Autos zu holen.

Das erweist sich als gute Lösung, wenngleich es durchaus recht windig ist, als wir den relativ offenen Abschnitt auf dem Kleinen Plöner See überqueren. In aller Ruhe beenden wir unsere lange Tagespaddeltour und holen unsere Autos nach. Inzwischen zieht sich auch der Himmel etwas zu. Wir haben den Tag aber gut genutzt und freuen uns darüber.

Geschrieben in Kanutagebuch (2022)