Kanu & Natur

ein persönliches Blog von Jürgen Clausen

Landgang und Alte Fahrt

Geschrieben am 06.07.2003 in Kanureisen (2003) —   Fleether-Mühle (Geändert am 05.07.2017)

Teil 6 von 7 in der Serie Familientreffen Mössensee 2003

Gundula und ich wollen heute eine Morgen-Tour machen, also stehe ich um 6:15 Uhr leise auf. Da es jedoch windig ist und regnet, frühstücken wir erst einmal und fahren dann um 8:30 Uhr erst los. Die Halbinsel 'Mirower Holm'auf der gegenüberliegenden Seite des Mössensees soll erkundet werden. Von Land aus waren Gu und ich schon '99 einmal dort, als es noch den alten Wasserwanderrastplatz gab.

Unser erster Anlandeversuch bringt uns nicht weiter, das Hinterland ist zu sumpfig, selbst für Gummistiefel. Also bewegen wir uns wieder langsam und vorsichtig zurück zum Kanu und nehmen eine Stelle weiter zum Vilzsee hin gelegen, der quer vor der Halbinsel liegt (gegenüber Diemitz). Angelandet, wandern wir langsam durch den Wald, meistens in der Nähe des Ufers.

Wir treffen auf ein merkwürdiges Tier, das von weitem wie ein Rothirsch aussieht, jedoch einen anderen Spiegel hat. Durchs Fernglas entdecken wir dann ein Halsband aus Leder, es kann also nur ein Haustier sein. Es entpuppt sich dann als eine braune Ziege, die auf dieser Halbinsel ein neues Zuhause gefunden hat. Sie lässt uns auch nicht näher als ca. 50 m an sich heran, verschwindet im Unterholz.

Wir wandern noch weiter in Richtung 'Schwarzer See' (der nicht schwarz ist, sondern nach dem Ort Schwarz benannt ist!) Nach einer Weile wandern wir zurück zum Boot und sind um 11:30 Uhr wieder am Zeltplatz beim Rest der Familie.

Nina und Jens auf dem Bolter Kanal

Nina und Jens auf dem Bolter Kanal

Nina und Jens haben beschlossen, den östlichen Teil des Bolter Kanals zu befahren, und Gundula fährt sie mit Boot auf dem Dach dorthin. Leider regnet es jetzt (und den ganzen Tag...) Jule fährt mit, um in Mirow Besorgungen zu machen und um zu schauen, wo sich das nächste Internetcafe befindet.

Hilli spielt Karten. Sie sitzt in der Tür der Hütte und der Tisch steht auf der Terrasse draußen davor. Auf diese Weise ist sie geschützt bei dem Wind und Regen.

Alex´ neues Fahrrad hat Asthma

Alex´ neues Fahrrad hat Asthma

Alexander sitzt herum und geht dann eine Weile schlafen. --Er ist etwas genervt, weil sein neues Fahrrad einen platten Hinterreifen hat, der nicht zu flicken ist, da die Schadstelle direkt beim Ventil liegt. Einen Ersatzschlauch haben wir nicht dabei.

Um 14:00 h wird es heller, wir hoffen, dass es wieder trocken und wärmer wird.
Als Gu und Jule kommen, machen und essen wir Pfannekuchen. Dafür wird sogar Alexander wach!

Um 18:00h ruft Nina an und bittet um Abholung von Granzow, nördlich Mirow. (Ca. 20 km vom Zeltplatz entfernt) Ich hole die beiden ab und rette sie aus 6 Stunden Dauerregen. Beim Lager angekommen, gibt's wieder warmes Essen, hmmmmm!!