Kanu & Natur

ein persönliches Blog von Jürgen Clausen

Müritz-Elde-Wasserstraße - Parchim nach Garwitz

Geschrieben am 01.08.2004 in Kanureisen (2004) —   Müritz-Elde-Wasserstraße (Geändert am 05.07.2017)

Teil 18 von 24 in der Serie Meine Kanutour im Sommer 2004 in Mecklenburg-Vorpommern

Die Nacht war relativ ruhig, es gab nur wenig Regen. Heute morgen ist es neblig und tropft noch von den Bäumen. Die Temperatur beträgt 18° C. Ich frühstücke ausgiebig und packe dann alles ein. Um 11:21 h bei 19° C verlasse ich dann den Platz. Der Himmel ist bedeckt, der Wind nur 1 Bft schwach.

Schleuse Parchim

Schleuse Parchim

Um 11:55 h lege ich vor der Schleuse an, und da der Schleusenwärter mir mitteilt, dass er gerade Mittag machen will, mache ich mein Kanu fest und gehe ein wenig in die Stadt. Parchim ist eine nette Stadt und bietet noch sehr viele Entwicklungsmöglichkeiten und viele Aufgaben für aufgeweckte Stadtväter und -mütter sowie tatkräftige Unternehmer. An der Wasserführung der Alten Elde wird auch gerade gearbeitet. Dann um 12:55 h geht es weiter mit der Schleusung, um 12:59 h bin ich durch. Mein Ziel für heute ist der WWR Garwitz bei km 60,5. Diese Distanz von nur 13 km läßt mir viel Muße zum Genießen der schönen Landschaft und der Tierwelt. Landschaftlich paddle ich einen der schönsten Abschnitte, denn es geht fast nur durch Wald. Bei km 60,5 "meinen" Wasserwanderrastplatz in Garwitz-Matzlow, kurz hinter der SB-Schleuse Garwitz um 17:12 h.

Wasserwanderrastplatz Garvitz

Wasserwanderrastplatz Garvitz

Ich treffe wieder auf einen sehr freundlichen Hafenmeister, melde mich an und baue mein Zelt auf. Ein Storch landet auf der Wiese neben meinem Zelt und sucht Futter. Ich koche und wasche ab, kümmere mich noch ein wenig um meine Ausrüstung. Einiges muss gelüftet und gereinigt werden, besonders meine Waserdichttonne für Lebensmittel hat es nötig. Um 21:00 h ist es noch 17,5°C warm und ziemlich windig. Ich habe wieder nette Gespräche mit den Wohnschiffern vom letzten WWR und dem Platzwirt. Einer der Wohnschiffer lädt mich noch zu später Stunde zu einem Bier in der Blockhütte des Rastplatzbetreibers ein, eine Art Kneipe, und um Mitternacht fülle ich endlich meinen Schlafsack.